Cantus 3<span> – Musiker</span>

Cantus 3 – Musiker 2014

Vesna Pisarović voc

Vesna’s music provokes tastes, it disturbs stereotypes about the boundaries between genres, but it also dazzles with its flair and its quirky inventiveness. One cannot but be captivated by her aptitude to alternate effortlessly between styles: from the swing drive of a standard to the groove of a pop tune, from the intimacy of a ballad to the boundlessness of free improvisation.

Throughout all this, Vesna excels in bringing out the full contrasts of the voice: from soft, almost shy, to powerful and assertive, from joyful to dark and brooding, from capricious and risky to masterful and controlled. And if both her manner and her means of expression evoke diversity, Vesna’s approach to music-making is no less a synthesis of the heterogeneous. There is something coldly inquisitive, almost detective-like in her treatment of musical material – with a minute analysis of the elements at hand – but there is also a playfulness and a heightened sense of passion, a lively deconstruction which leaves one instantly affected.

Born in 1978 in Brčko in what was then Yugoslavia and growing up in the towns of Požega and Zagreb, Vesna was immersed in music from an early age: through formal education in flute, through youthful experiments in punk-rock, through a rigorous study of vocal techniques, and, even more distantly, through a degree in phonetics and linguistics at the University of Zagreb. And yet her route to jazz and improvised music seems quite circuitous. At the age of twenty, Vesna embarked on a path of stardom in the popular music industry in Croatia, releasing five commercial albums which reached golden or platinum sales, performing uncountable concerts, appearing in numerous live broadcasts, even competing at the Eurovision Song Contest in 2002.

However, an encounter with the music of the free jazz artist Peter Brötzmann in a Berlin club would turn this experience around. Enchanted by such intensity and expressive freedom, Vesna decided to devote herself to the study of jazz, enrolling at the Royal Conservatory in the Hague and earning a Master’s degree in musical performance at the Guildhall School of Music and Drama in London. Along this path, she studied and collaborated with some eminent musical educators and performers, including Jay Clayton, Barry Harris, Rachel Gould, Ameral Gunson, Judy Niemack, Eleanor Forbes, Martin Hathaway, Francesco Angiuli, Stephan Weeke, Matija Dedić, Saša Nestorović and many others.

www.withsuspiciousminds.com

Frederik Köster tp

Frederik Köster (geb. 14.10.1977) studierte in Detmold Schulmusik und in Köln Jazz-Trompete und Jazz-Komposition / Arrangement.

Seit 2007 ist Frederik Köster Professor für Jazz-Trompete an der Institut für Musik der Hochschule Osnabrück und hat seit 2010 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.

Der Kölner Trompeter spielte bereits mit: Phil Woods, Albert Mangelsdorff, Ack van Rooyen, Biréli Lagrene, Randy Brecker, Nils Wogram, Simon Nabatov, Nils Landgren, Wolfgang Haffner, Hiram Bullock, Jiggs Whigham, Rick Margitza, Jane Monheit, Lalo Shiffrin, Trilok Gurtu, Nils Petter Molvaer, Johannes Enders, Paul Heller, Niels Klein, Michael Wollny, Florian Weber, WDR Big Band, HR Big Band, Peter Herbolzheimer’s Rhythm Combination & Brass, etc.

Frederik Köster erhielt im September 2006 beim Jazz Hoeilaart International Contest in Belgien den Preis für den besten Solisten. Das Frederik Köster Quartett erhielt am 14.02.2009 den mit 10.000€ dotierten neuen deutschen Jazzpreis in Mannheim. Der Preis für den besten Solisten ging ebenfalls an Frederik Köster. Im Mai 2010 erhält er für sein Album „Zeichen Der Zeit“ den Echo Jazz in der Kategorie Instrumentalist des Jahres national – Blechblasinstrumente/Brass! Frederik Köster erhält am 29.10.2010 den mit 10.000€ dotierten WDR Jazzpreis in der Kategorie „Improviastion“! Im Januar 2013 wird Frederik in Münster mit dem Westfalen Jazzpreis 2013 ausgezeichnet!

Mit seinem Quartett veröffentlichte Frederik Köster bisher drei Alben, spielte auf namenhaften Jazz Festivals wie dem Jazz Baltica, Moers Festival, Euro Jazz Festival in Mexico City oder dem North Sea Jazz Festvial in Rotterdam und tourte mit Unter­stüzung des Goethe Institutes durch Mexiko, Nicaragua, Costa Rica, Honduras, Portugal und Indien.

Frederiks aktuelles Projekt heißt „Die Verwandlung“. Mit dabei sind Sebastian Sternal (Klavier), Joscha Oetz (Kontrabass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug). 2009 gründete Frederik Köster zusammen mit Tobias Hoffmann, Niels Klein, Pablo Held, Jonas Burgwinkel, Robert Landfermann und Tobias Christl das Jazzkollektiv KLAENG.

www.frederikkoester.de

Wolfgang Schmidtke sopr-s, b-cl, ts

Wolfgang Schmidtke, geb. 1956 in Lüdenscheid, Musikstudium im Hauptfach Saxophon, seit den 80-er Jahren in div. Bereichen zeitgenössischer Musik tätig. Konzerte und CD Veröffentlichungen u.a.mit Ginger Baker, Horace Parlan, Peter Kowald, Karlheinz Stockhausen, Tom Mega, Peter Brötzmann, Randy Brecker

Zahlreiche Produktionen als Komponist/Arrangeur für den WDR, u.a. mit dem Auryn Quartett, Lisa Bassenge, Hans Reichel, Mechthild Georg, Claudio Puntin, der WDR Big Band; Komponiert häufig Bühnenmusiken; Künstlerischer Leiter der Konzertreihe „Nachtfoyer“ am Wuppertaler Schauspielhaus; Künstlerischer Leiter des Musikfests „Die 3. ART“; Vorsitzender der Peter Kowald Gesellschaft; Unterrichtet Saxophon und Improvisation am Fachbereich Wuppertal der MHS Köln

Martin Sasse p

Martin Sasse ist seit über 20 Jahren einer der gefragtesten Jazzpianisten Deutschlands. Seine CD-Veröffentlichungen bekommen seit Jahren weltweit beste Kritiken und sind in amerikanischen und japanischen Radio-Playlists regelmäßig ganz oben vertreten. 

Neben zahlreichen Clubtourneen, Festivalauftritten, TV- und Rundfunkproduktionen gab er 2008 ein Konzert im Rahmen des größten Klavierfestivals der Welt, dem „Klavierfestival Ruhr“ in der Jahrhunderthalle Bochum und tourte in demselben Jahr mit dem Al Foster Quartett durch Europa.

Für seine letzte CD-Produktion „Good Times“ (Nagel-Heyer Records) mit Charlie Mariano, erhielt Martin Sasse den „Preis der deutschen Schallplattenkritik 4/2010“.  Im selben Jahr war er auf dem  Lucerne-Festival „Piano Off-Stage“, dem renommiertesten  Solopiano-Festival Europas, zu hören. 2011 trat Sasse wiederholt im Trio auf dem „Klavierfestival Ruhr“ auf, anschließend tourte er mit Weltstar Sting und den Bochumer Symphonikern durch Deutschland und der Schweiz (u.a.  auf dem Montreux Jazz Festival). Mit seinem Orgelprojekt „Into the blue“ wurde Sasse im Sommer 2011 auf den Hildener Jazztagen vom WDR mitgeschnitten, im Herbst war er neben Mario Gonzi und John- Louis Rassinfosse mit dem Dusko Gojkovich Quartett auf Europa-Tour. 2012 konzertierte Martin Sasse u.a. mit Philip Catherine, John Ruocco, Gerd Dudek, Ali Haurand, Brian Hughes Band feat. Tom Brechtlein, Dennis Mackrel und Saxofonlegende Steve Grossman. 

2013 war Martin Sasse u.a. mit Scott Hamilton (Mai & Okt/Nov.), Philip Catherine (u.a. im Duo), WDR-Rundfunkorchester meets Dubstep, Kristin Korb, Tony Lakatos, Paul Heller - Roman Schwaller Quintett, Rick Margitza, Steve Grossman (u.a. auf dem Jazzfestival in Novi Sad und Wien) zu hören. Im November 2013 spielte er als Pianist des „Philip Catherine - Quartetts“ in Frankreich.

Aktuell erschienen ist seine Duo-CD mit Paul Heller „Blue Nights Vol.1“. Im Rahmen einer grossen Konzert-Tournee durch Europa nahm Martin Sasse seine neue CD „Take the „D“-Train“ für Nagel-Heyer Records auf, mit seinem Trio und dem Ausnahmesaxophonisten Steve Grossman. Im Februar 2014 spielten sie (+ Silvia Droste) zusammen auf dem Jazzfestival in Dubai.

www.martinsasse.de

Philipp van Endert guit

Philipp van Enderts aktuelle Musik-Projekte unterstreichen erneut sein sensibles Gespür für Spannungsbögen. Er legt geheime Kraftfelder längst entdeckt geglaubter Melodien­linien mit virtuosem Instinkt frei. Seine Musik ist ein Vogelflug der musi­kalischen Fantasie über den Ressourcen des Jazzerbes. Hier wird nicht die Coolness neu erfunden, wohl aber die Empfindung für die besondere Qualität lyrischer Kreativität geschärft. Das ist souveräner Jazz ohne Scheuklappen Richtung Groove und Emotion, Richtung Open Space und Atem.

Seit seiner Rückkehr aus den USA hat sich Philipp van Endert als eine eigene und unverkennbare Stimme in der aktuellen Jazz Szene etabliert. Er hat zahlreiche Tourneen und Aufnahmen in Amerika und Europa gespielt und ist den Einladungen vieler internationaler Festivals gefolgt – darunter auch das renommierte Montreux Jazz Festival, The Hague Jazz, Jazz Sur Son/Toulouse, Ankara Jazzfestival und die Leverkusener Jazztage. Sein energiegeladenes und gleichzeitig auch lyrisches Gitarrenspiel ist auf über 40 CD-Veröffentlichungen dokumentiert und hat ihn dabei mit Jazzgrößen wie Mike Stern, Danny Gottlieb, Lajos Dudas, Jarek Smietana, Karl Berger, Gerd Dudek, Kenny Wheeler, Adrian Mears, Rick Margitza u.v.a. zusammen gebracht.

Nominierung für den Deutschen Schallplattenpreis 2006 in der Kategorie Jazz mit der Produktion Philipp van Endert Trio – KHILEBOR (JazzSick Records), Preisträger des Steven D. Holland Memorial Scholarship, des Berklee Guitar Department Achievement Award und Kulturförderpreisträger der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf (1996).

Seit 2009 ist Philipp van Endert neben seinen künstlerischen Aufgaben auch als Dozent für Jazz-Gitarre am Institut Für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf tätig und seit 2014 zusätzlich am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück.

Seit 2001 ist er zusätzlich Plattenlabelchef von JazzSick Records, ein Label mit inzwischen über 80 CD-Veröffentlichungen auf dem nationalen und internationalen Markt.

www.pve.de

Matthias Akeo Nowak b

Matthias Akeo Nowak, geboren in Berlin, studierte Orchestermusik und Jazz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und am Queens College, New York. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Jungen Österreichischen Philharmonie wirkte er schon früh an zahlreichen Konzerten im In- und Ausland mit. Die Vorliebe zu Jazz und Improvisierter Musik lernte er als Bassist bei Gunter Hampels „Next Generation“ kennen.

Er nahm an Masterclasses bei Charlie Haden, Drew Gress und Eric Harland teil und wurde 2008 mit einem Jahresstipendium des DAAD ausgezeichnet, welches ihm ermöglichte, seine Studien 2008-2009 in New York zu vertiefen.

Matthias lebt zur Zeit in Köln, ist aktiver Teil der dortigen Jazzszene und spielt bei Triosence, Paragon, seiner eigenen Band KoiTrio, im Quartett des belgischen Saxofonisten Daniel Daemen, bei Eva Mayerhofer, Angelika Niescier und zahlreichen anderen Projekten. Theater- Film und Orchestermusik Produktionen u.a. mit Gunter Hampel, Johannes Repka, Seal, gehören ebenso zu seinem Alltag, wie seine Teilnahme an internationalen Festivals in über 20 Ländern wie Jazz Utsav, New Dheli (IN), Eurojazz, Mexico City (MEX), Tremplin Jazz Europeen, Avignon (F), oder Jazzfestival Willisau, Willisau (CH).

www.koi-trio.de

Peter Weiss dr

Konzerte und Tourneen mit folgenden Musikern: Uli Beckerhoff, Gunnar Plümer, Hugo Read, Zbigeniew Namyslowski, Matthias Haus, Rainer Witzel, Werner Neumann, Gerd Dudek, Ed Kröger, Hendrik Soll, Benny Bailey, Norbert Gottschalk, Jarek Smietana, Peter Brötzmann, Norma Winstone, Bob Degen, Matthias Nadolny, Al Grey, Michael Küttner, Achim Kaufmann, Reiner Winterschladen, Christof Lauer, Frank Wunsch, Hal Singer, Andrew White, Tata Din Din, Glen Moore, Isla Eckinger, Manfred Schoof, Frederik Köster, Charlie Mariano, Randy Brecker, Terumasa Hino, Itaru Oki, James Moody, Piotr Wojtasik, Christopher Dell, Dieter Manderscheid, Matthias Schriefl, Pablo Held, Wolfgang Schmidtke, Hans Reichel, Conny Bauer, Rhani Krija, Arkadi Shil­klopper, Tobias Weindorf, Wolfgang Engstfeld u.a.

Gastspielländer: Holland, Belgien, Luxemburg, Österreich, Polen, Italien, Frankreich, Namibia, Kuwait, Japan, Russland, Jugoslawien, Spanien, Schweiz, Australien, China, Südafrika, Tschechien, Brasilien, Großbritannien, Portugal, Litauen

Aktuelles Projekt »The Good View« mit Ryan Carniaux (tp), Kristina Brodersen (as), Sebastian A. Sternal (p) und Hendrika Entzian (b)

www.weisspeter.com